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Was bringt die Globalisierung für das Wasser, das Lebensmittel Nr.
1 ?
Zum Tag des Wassers ( 22.03.2000 ) hat die wasserpolitische Sprecherin
der SPD- Bundestagsfraktion Petra Bierwith sich gegen die Privatisierung
( Vermarktung ) von Wasser ausgesprochen. ( siehe
den Bericht der "Frankfurter Rundschau" vom 22.03.2000 ). Die Weichen
zu dieser Entwicklung werden von grossen internationalen ( französischen,
britischen ) und deutschen Konzernen gestellt. Wege dazu waren bzw. sind
u. a. die Fusionen VEBA/VIAG und RWE/VEW, die grosse Aktienpakete des größten
deutschen Wasserkonzerns, der Gelsenwasser AG, besitzen. Berichte, dass
der neue Energiekonzern mit dem französischen Versorger Suez Lyonnaise
des Eaux SA fusionieren will, lassen eine neue Dimension bei der Wasserkonzernbildung
entstehen, wenn dann die Gelsenwassermehrheit hier eingebracht wird ( vergl..
Bericht der Oberhessischen Zeitung - Alsfeld - vom 25.03.2000 : "Neuer
Stromgigant in Europa" ). Weiter darüber kann man sich informieren
bei den folgenden Berichten:
- Wem gehoert das Wasser ? Thesen des AK Wasser
im Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)
- Thesenpapier: Privatisierung in der Wasserwirtschaft
vom "Netzwerk UNSER Wasser" ( AK Wasser im BBU / Klaus Lanz / Michael Weber
)
- Die deutsche Wasserwirtschaft vor Privatisierung,
- Deregulierung und "Liberalisierung" - Shareholder's Value" regiert Küche
und Klo? von Nik Geiler
- Auszug aus der Wasserdebatte des Deutschen
Bundestags am 30.09.1999 : Rede von Petra Bierwirth (SPD)
Bereits vor über 20 Jahren hat es Bestebungen des grössten
deutschen Wasserkonzerns, der Gelsenwasser AG, gegeben, mit Hilfe einer
starken Lobby in NRW Wasser in grossem Stil zu vermarkten. Seine Versuche
sind damals am Widerstand der nordrheinwestfälischen SPD mit Hilfe
der damals aufkommenden Grünen in Ostwestfalen- Lippe gescheitert.
Der Bericht der damals und auch heute noch starken bayrischen Natur- und
Umweltschutzgruppe gibt dies in Kürze wieder :
- Wasser-Konzerne in NRW - Bericht aus dem "IKT-
Infodienst" 10/Januar 1988 ( Herausgegeben von der Interessengemeinschaft
zur Erhaltung der kommunalen Trinkwasserversorgung in Bayern (IKT )
Weiterhin kann man folgende frühere Papiere lesen, bei denen ich
in meiner aktiven Zeit mitgewirkt bzw. sie selbst verfasst habe :
- Töchter von Stromkonzernen wollen
am Wasser und Abwasser verdienen - Aktuelle Informationen zur Privatisierung
in der Wasserwirtschaft - ( 9. Fassung vom 06.10.95 )
- BUND- Papier : Privatisierung der Wasserversorgung
und der Abwasserentsorgung? Nein Danke!